Für das Model 3 hat Tesla alles aufs Minimum reduziert. Am extremsten ist das wahrscheinlich beim zentralen Bildschirm erkennbar. Er übernimmt die Funktion aller Anzeigen und Bedienelemente im Auto. Es gibt keine weitere Anzeige vor dem Fahrer selbst.

Der Bildschirm im Querformat ist fix zweigeteilt. Das linke Drittel (auf Fahrerseite)  zeigt die Fahrinformationen (Geschwindigkeit, Tempomat, Statusanzeigen), die rechte Seite Navi, Multimedia und weitere Einstellungsmenus.

Ich fahre seit gut 10 Jahren ein Auto mit einer zentralen Anzeige; einen Citroën C4 Grand Picasso. Deshalb kann ich aus Erfahrung sagen, dass es absolut kein Problem ist, wenn die Geschwindigkeit als Zahl und in der Mitte des Autos angezeigt wird.

Laut vieler Tester ist der Bildschirm selbst sehr gut ablesbar und genügend hell auch für sonnige Tage. 

Eine recht vollständige Tour durch den ganze Bildschirm (mit allen Menus) findet man hier.  

Bei der Lüftung hat sich Tesla auf ganz neues Gebiet begeben. Das Resultat ist schon fast revolutionär.

Normalerweise wird ja das "Armaturenbrett" von zwei Elementen beherrscht (man sehe sich mal den neuen Mercedes A an): Instrumentencluster (hat Tesla weggelassen) und den Lüftungsdüsen. Und die hat Tesla einfach auch weggelassen.

Als "Ersatz" gibt es einen über die ganze Breite laufenden Spalt, aus welchem die Luft sehr kontrolliert herauskommt. Gesteuert wird das ganze nicht über Hebel oder Schalter sondern über den Bildschirm. 

Die Tester waren bisher begeistert über das Konzept. Optisch ist es jedenfalls sehr gelungen.